Bukarest (Mediafax/ADZ) - Die Mitarbeiter des Bukarester Cantacuzino-Instituts für Mikrobiologie und Immunologie haben Montag protestiert, um auf ihre verzweifelte Lage aufmerksam zu machen. Der direkte Anlass: Die Gehälter waren nicht ausbezahlt worden. Die Probleme des Instituts, das einmal die Nummer eins in der rumänischen Impfstoffproduktion war und heute gar nichts mehr herstellt, liegen jedoch tiefer. Die Angestellten meinen, das Institut werde auch deshalb sabotiert, weil Immobilieninteressen dahinterstecken. Vorläufig würde man durch Laboruntersuchungen überleben, die hier vorgenommen werden, und durch den Verkauf noch vorhandener Medikamente. Um die Produktion wieder anzufahren, seien 10 Millionen Euro nötig.