Bukarest (ADZ) – Rumänien sei laut Marcel Ciolacu auch wegen der Lage in der Ukraine und der Rezession in Europa nicht in der Lage, die Voraussetzungen für einen Beitritt zur Eurozone zu erfüllen – dafür gelte die Mitgliedschaft in Schengen und der OECD als Priorität. Beides seien ambitionierte Projekte, erklärte der PSD-Chef. Einen Seitenhieb auf die liberalen Koalitionskollegen konnte er sich offenbar nicht verkneifen: Von den fünf Kriterien habe Rumänien bei der Machtübergabe durch die PSD noch vier erfüllt, nach einer bürgerlichen Regierung seien zwei oder drei Vorgaben wieder verfehlt, so Ciolacu. Ex-Premierminister Florin Cîțu reagierte prompt: Der Top-Liberale legte Ciolacus Erklärung als Reformunwille der Entscheidungsträger aus.