Bukarest (ADZ) – Wegen angeblicher Diskriminierung gegenüber Ungeimpften hat die oppositionelle PSD diese Tage sofortige Änderungen der zum 1. Juni in Kraft getretenen Lockerungen gefordert. Der einschlägige Beschluss des Krisenstabs der Regierung sehe Lockerungen bzw. Freiheiten vor allem für gegen das neuartige Coronavirus geimpfte Personen vor – etwa in puncto Zugang zu diversen Events, während negativ getestete oder von einer Corona-Infektion genesene Personen gar nicht erwähnt würden. Da hierzulande keine Impfpflicht bestehe, sei ein derartiges Vorgehen sowohl „verfassungswidrig als auch antieuropäisch“, zumal EU-weit Personen, die eine der drei Kriterien erfüllen, gleichberechtigt seien, so die PSD.
Seitens der rechtsnationalistischen AUR teilte Ko-Parteichef Claudiu Târziu indes mit, dass seine Partei einen Gesetzesentwurf gegen die Diskriminierung Ungeimpfter im Oberhaus eingebracht hat.