Bukarest (ADZ) - Laut Umweltminister Mircea Fechet geht das Subventionsprogramm für Photovoltaikanlagen Casa Verde (Grünes Haus) in eine neue Runde, wobei sich auch die unzufriedene Montagefirma, auf deren Klage hin das Programm eingestellt wurde, wieder für Aufträge bewerben könne. Fechet sagte, man habe sich bei einer Aussprache gütlich einigen können, wohl wissend, dass ein gerichtliches Verfahren sehr lange dauern werde. 

Insofern der Betrieb als vom Umweltministerium zugelassener Dienstleister im Programm akzeptiert wird, werde er auch die Klage gegen den Betreiber zurückziehen – das haben die Vertreter der Firma versprochen. Die Wartezeit für etwa 90.000 Interessenten werde so deutlich verkürzt. 

Das extrem populäre Programm, durch das der Einbau von Solarpanels mit rund zwei Milliarden Lei subventioniert wird, hatte sich Ende September festgefahren, nachdem ein Gericht der Klage eines Unternehmens stattgegeben hatte, das von der Umweltfondsverwaltung nicht als Montagebetrieb für das Programm zugelassen wurde. Das Photovoltaik-Programm hat indes andere Probleme: Wegen vieler Nutzer können die Stromnetze mit der Überproduktion offenbar kaum mehr mithalten.