Bukarest (ADZ) – Die Struktur des Schuljahrs 2022/2023 soll „radikal abgeändert“ werden, kündigte Bildungsminister Sorin Cîmpeanu (PNL) nach der Regierungssitzung von Mittwoch an. Nach Besprechungen mit Vertretern der Schüler, der Eltern und der Lehrkräfte hätte man sich auf die Abschaffung der Semester und die Einführung von fünf Lernmodulen von je sechs bis acht Wochen mit entsprechenden fünf Ferien geeinigt. Auf Antrag der Schüler, sollen die Semesterarbeiten mit standardisierten und digitalisierten Bewertungen am Anfang und am Ende des Schuljahres ersetzt werden, wobei die Durchschnittsnoten nur Ende des Jahres eingetragen werden sollen.
Dementsprechend findet das nächste Schuljahr zwischen dem 5. September 2022 und dem 17. Juni 2023 statt. In den Zeitspannen 24.-30. Oktober, 23. Dezember – 8. Januar, 8.-23. April werden alle Schüler in den Ferien sein. Zusätzlich soll jedes Schulinspektorat die fünften Ferien in der 2., 3. oder 4. Februarwoche festlegen.
Neben dem Programm „Schule anders“ soll nun im 4. oder 5. Lernmodul auch eine „Grüne Woche“ eingeführt werden.
Die endgültigen Entscheidungen sollen noch festgelegt werden, so Cîmpeanu.