Bukarest (ADZ) – Gesundheitsminister Alexandru Rafila hat am Mittwochabend die Grundlage für die geplante Einführung des verpflichtenden Covid-Zertifikats am Arbeitsplatz erklärt, wofür derzeit ein Gesetzesrahmen erarbeitet wird. Für die Einführung gibt es keinen vorgegebenen Zeitpunkt, es soll in Abhängigkeit von konkreten epidemiologischen Gegebenheiten temporär in Kraft treten und wieder außer Kraft gesetzt werden. Für ersteres ist vorgesehen, dass die Anzahl der Neuinfektionen drei Wochen lang in Folge um das 1,5-Fache steigt. Der Index 1,5 wurde gewählt, weil diese Bedingung im Sommer ab 5. Juli erfüllt war, worauf das Wachstum 16 Wochen lang anhielt. Hätte man das Zertifikat Anfang August eingeführt, wäre es nicht zu diesem Ausmaß an Todesopfern gekommen, man hätte es kurz darauf wieder aufheben können, erläutert Rafila. Statt dessen aber wurden ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt Lockerungen eingeführt. Kriterium für das Außerkraftsetzen ist ein Sinkfall über drei Wochen und das Erreichen eines kumulierten Inzidenzwerts von 1 binnen 14 Tagen. Quellen von G4Media zufolge sollen die für das Zertifikat erforderlichen Tests für 45-60 Tage gratis sein.