Bukarest (ADZ) – Gesundheitsminister Alexandru Rafila (PSD) hat die hierzulande in den letzten beiden Jahren gestiegene Pandemiekontrolle und -bekämpfung am Mittwoch als „mindestens mittelmäßig“ bewertet. Einerseits sei der Alltag im Großen und Ganzen nicht allzu sehr betroffen gewesen bzw. „relativ normal“ verlaufen, andererseits habe Rumänien mit knapp 65.000 Corona-Toten eine „recht hohe Opferzahl“ zu beklagen – auch wenn diese verglichen mit anderen Regionen der Welt eventuell nicht so dramatisch anmuten könnte, sagte der Virologe anlässlich einer virtuellen Konferenz zum Thema der postpandemischen Risiken und Bedrohungen.
Rafila hob hervor, dass Gesundheitswesen und Behörden sich zweifelsfrei „besser geschlagen“ hätten, wenn man bereits zu Beginn der Pandemie über die gegenwärtigen Erkenntnisse bezüglich Virus und Erkrankung verfügt hätte. Vor dem Hintergrund der in den letzten Tagen erneut gestiegenen täglichen Neuinfektionen warnte der Gesundheitsminister zudem, dass diese Pandemie noch nicht beendet ist und eine 6. Corona-Welle im Herbst nicht ausgeschlossen werden kann, sollten sich bis dahin neue Mutanten des Coronavirus verbreiten.