Bukarest (ADZ) - Dutzende Kriminalbeamte und Steuerfahnder haben am Sonntag in insgesamt 11 Landeskreisen gegen etliche Konzerne aus dem IT- und Baubereich zugeschlagen, die laut Behördenangaben alle im Verdacht der Geldwäsche und des Steuerbetrugs stehen: Durchsucht wurden Objekte der Unternehmen Strabag, Erbaşu, UTI, Romsys, Total Net Solution u. a.; mehr als 90 Verdächtige, darunter auch Lokalpolitiker, wurden schließlich festgenommen. Die visierten Unternehmen stehen alle in Verdacht, mit Hilfe von Tochter- oder gar Scheinfirmen schon seit Jahren fiktive Transaktionen vorzunehmen, um am Finanzamt vorbei im großen Stil schwarze Kasse zu machen. Den der Staatskasse so entstandenen Schaden schätzen die Behörden auf mindestens 30 Millionen Euro.