Bukarest (ADZ) - In einer Rede vor dem Rumänischen Parlament hat der Vorsitzende des EU-Parlaments, Martin Schulz (S&D/SPD), am Mittwoch auf den Beschluss der EU-Kommission hingewiesen, Rumänien zur Verfügung stehende Fördermittel in Höhe von 10 Milliarden Euro wegen schwerer Unregelmäßigkeiten bei der Vergabe öffentlicher Aufträge sowie Projektumsetzung zunächst vorübergehend einzufrieren.
Dies stelle unter Beweis, dass der Reformprozess im Land nicht abgeschlossen und auch der Kampf gegen die Korruption noch nicht gewonnen sei, so Schulz. Über die innenpolitische Krise vom Sommer sagte der EP-Präsident, es sei gut, dass die Regierung Ponta konstruktiv mit der an ihr geübten Kritik umgegangen sei.