Regierung bessert bei Subvention der Energiepreise nach

Verwaltung stößt auf Probleme bei der Umsetzung des Systems

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Bukarest (ADZ) – Mit einer in der Sitzung vom Mittwoch erlassenen Verordnung versucht die Regierung, mehr Klarheit bei der Anwendung des schon Ende des letzten Jahres beschlossenen Systems der Stromkostenhilfen zu schaffen. Marcel Boloș, Minister für EU-Projekte und Investitionen, erläuterte auf der nachträglichen Pressekonferenz, dass es in vielen Fällen zu Problemen mit der Anschrift von Stromkunden gekommen war. In Gemeinden ohne Straßenverzeichnis können mehrere Abnehmer bei der gleichen Adresse angemeldet sein – im Extremfall, der im Kreis Teleorman festgestellt wurde, seien laut Boloș sogar 40.000 Kunden in dieser Lage. Insgesamt schätzt die Regierung landesweit aber sogar über 550.000 solcher Situationen. Nun werde sich die Regierung auch in Zusammenarbeit mit der Post einen Überblick über den Zusammenhang zwischen Wohn- und Kundenanschriften verschaffen. So könne man auch die jeweilige Einkommenslage prüfen und das mittlere Einkommen der Familienmitglieder an einem Stromabnahmeort berechnen, da die Hilfe bis zu einem bestimmten Einkommensniveau gezahlt wird.

Dazu werden bis zum 1. Februar Formulare für die eigenverantwortlichen Einkommenserklärungen verteilt, damit die berechtigten Personen die sogenannten Stromkarten bekommen können, sagte Boloș. Auch sonst können Personen bei einer Anschrift gemeldet sein, ohne tatsächlich dort zu wohnen – hier werden auf Anfrage des Stromkunden die kommunalen Behörden die wirkliche Sachlage feststellen.Eine weitere Vorkehrung betrifft laut Minster Marcel Boloș vor allem ältere Personen auf dem Land, die mit Brennholz heizen. Sie können auch im Falle von Barkäufen die Quittungen für die Beschaffung des Holzes vorlegen und werden die betreffenden Beträge dann von ihrem Postamt oder vom Postboten ebenfalls in bar bekommen.