Bukarest (ADZ) - Die Regierung hat den Gesetzesentwurf über die Neuorganisierung der Steuerbehörde ANAF und entsprechende Gründung von insgesamt acht Regionalsitzen sowie Direktionen für Betrugsbekämpfung gebilligt. Ausschlaggebend bei der Festlegung der künftigen ANAF-Regionalsitze sei die Größe der Städte bzw. deren Wirtschaftsgewicht sowie die jeweilige Anzahl der Steuerzahler vor Ort gewesen, teilte der Premier nach Beendigung der wöchentlichen Regierungssitzung mit.
Die acht Städte, die künftig einen Regionalsitz des Fiskus beherbergen sollen, sind Klausenburg/Cluj, Kronstadt/Braşov, Temeswar/Timişoara, Craiova, Ploieşti, Galatz/Galaţi und Bukarest. Die neuen Direktionen zur Betrugsbekämpfung werden indes in Städten mit „grenzspezifischen Tätigkeiten“ Fuß fassen, nämlich in Konstanza/Constanţa, Suceava und Großwardein/Oradea, des Weiteren in Deva, Hermannstadt/Sibiu, Alexandria, Târgu-Jiu und Bukarest. Nach Angaben des Premiers soll die Neuorganisierung der Steuerbehörde bis zum 1. September abgeschlossen werden, ihre Beamten seien zudem ersucht, sich künftig beim Eintreiben der Steuern und Abgaben mehr ins Zeug zu legen und weniger am „Stuhl festzukleben“, so Ponta.