Bukarest (Mediafax/ADZ) - Nach dem zweitägigen Besuch, den der Chef der IWF-Mission, Jeffrey Franks, und der Vertreter der Europäischen Kommission, István Székely, in Bukarest unternommen hatten, versicherten sowohl diese als auch Premier Mihai Răzvan Ungureanu, dass die rumänische Regierung das letzte Absichtsschreiben mit dem IWF einhalten werde. Dieses Abkommen hatte noch die Regierung Boc einen Tag vor ihrem Rücktritt unterzeichnet und so lautet das jetzige Schlagwort „Kontinuität“, wie von beiden Seiten betont wird.
Der Premier sprach auch darüber, dass die Regierung mehr Steuern aus der Schattenwirtschaft eintreiben will. Dabei bezog er sich auf eine Aktion zur Bekämpfung der Steuerhinterziehung, die vor einer Woche begonnen wurde und wodurch in den nächsten zwei Monaten 1,5 Prozent des BIP eingetrieben werden sollen.
Ein weiteres Gesprächsthema bildete die Absorption der europäischen Fonds durch Rumänien. Ungureanu sagte, die Regierung wisse, was sie diesbezüglich zu tun habe. Über eine eventuelle Erhöhung der Renten und der Gehälter der Staatsangestellten wurde nicht gesprochen.