Regierungschef sieht keine Rezessionsgefahr gegeben

Ministerpräsident Nicolae Ciucă. Archivfoto: gov.ro

Bukarest (ADZ) - Premier Nicolae Ciucă (PNL) sieht Rumänien 2023 keiner Rezessionsgefahr ausgesetzt. Zwar habe die anhaltende Dürre dieses Sommers hierzulande eindeutig einen Wirtschaftsrückgang bewirkt, doch würden die der Regierung bis dato zur Verfügung stehenden Daten belegen, dass Rumäniens Wirtschaftsleistung 2022 nichtsdestotrotz um 5 Prozent wachsen wird, während man für 2023 von einem Wachstum von circa 1,5 Prozent ausgehe, sagte Ciucă den Medien am Dienstag. Der Regierungschef fügte hinzu, dass Rumäniens Wirtschaft infolge enger Verknüpfungen allerdings auch von anderen Volkswirtschaften abhänge. Sollten letztere einen Abschwung erleben, so würden die Konsequenzen „auch hierzulande spürbar“ sein, so Ciucă. Von daher sei für sein Kabinett nach wie vor „wichtig, Maßnahmen zu ergreifen“, um einerseits armutsgefährdeten Bürgern und andererseits der Wirtschaft möglichst unter die Arme zu greifen, einschließlich durch Energiepreisedeckelungen, sagte der Premier.