Regierungschef wegen Resilienzplan in Brüssel

Verhandlungen mit EU-Kommission in der Endphase

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Brüssel/Bukarest (ADZ) – Regierungschef Florin Cîțu (PNL) und mehrere Minister der Koalitionsregierung verhandeln diese Tage in Brüssel über den nationalen Wiederaufbau- und Resilienzplan, mit dem Rumänien bekanntlich rund 29 Milliarden Euro aus dem Europäischen Hilfsfonds zur Bewältigung der Folgen der Corona-Krise abrufen will. Die EU-Kommission, die mit ihrer Aufbau- und Resilienzfazilität in Höhe von 672,5 Milliarden Euro den Mitgliedstaaten dabei helfen will, die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Corona-Pandemie zu bewältigen, hatte den rumänischen Behörden letzten Monat eine Reihe von Änderungen an ihrem ursprünglichen Entwurf empfohlen.

Die Verhandlungen über Rumäniens Wiederaufbau- und Resilienzplan dürften aktuell in die Endphase gehen, da die Regierung ihn bis Ende laufenden Monats Brüssel formell vorlegen will. Premier Cîțu, der am Dienstagabend mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu einem Arbeitsessen zusammentraf, hatte sich vor seinem Abflug optimistisch in puncto Verhandlungsergebnisse gezeigt: Er sei überzeugt, dass Rumänien es schaffen werde, mit seinem Resilienzplan die zur Verfügung stehenden Summen abzurufen.