Bukarest (ADZ) - Gesundheitsministerin Sorina Pintea hat am Dienstag erklärt, dass die seit Jahren geplanten neuen regionalen Krankenhäuser in den Jahren 2021 bis 2027 gebaut werden. Man habe bei der Europäischen Union die Erhöhung der Finanzierung von 50 auf 85 Prozent beantragt und genehmigt bekommen, sodass der rumänische Staatshaushalt weniger belastet werde.
Die Spitäler sollen in Klausenburg/Cluj-Napoca, Jassy/Iași und Craiova gebaut werden, die Kommunalverwaltungen haben mit Hilfe der von der Europäischen Investitionsbank zur Verfügung gestellten Berater die entsprechenden Grundstücke gefunden und alle verwaltungstechnischen Hürden genommen. Pintea sagte jedoch, dass man sich auf die 2014 von der Ponta-Regierung erarbeiteten Pläne nicht mehr stützen könne, da die Krankenhäuser nicht je 100 Millionen Euro kosten werden, wie ursprünglich veranschlagt, sondern 400 Millionen Euro. Außerdem habe erst ein Gespräch mit der EU-Kommissarin für Regionalentwicklung, Corina Crețu, die Erhöhung der europäischen Finanzierung ermöglicht, zunächst wollte die EU nicht mehr Geld zur Verfügung stellen. Der Baubeginn der Krankenhäuser sei nun in greifbarer Nähe.