Bukarest (Mediafax/ADZ) – Die Renovierung des Triumphbogens, der längere Zeit gesperrt war, konnte jetzt abgeschlossen werden, so dass die Militärparade zum Nationalfeiertag hier stattfinden kann und man damit nicht – so wie im vergangenen Jahr – vor den Parlamentspalast ausweichen muss.
Eine Vorfreude auf das Fest konnten die Bukarester Sonntag erleben, als die Generalprobe der Militärparade stattfand. Daran nehmen 3000 Militärs teil, so die Einheiten des Verteidigungsministeriums, des Innenministeriums und des Rumänischen Nachrichtendienstes, viele in den neuen Uniformen. Die Gendarmerie tritt beritten an. An Kampftechnik werden 300 technische Mittel vorgeführt, davon 50 Flugzeuge, die je nach Wetterlage starten werden oder nicht. Bei der Generalprobe waren nur die Kampfhubschrauber dabei.
Im Vorfeld hat das Ereignis schon für Medienrummel gesorgt, nachdem Präsident Klaus Johannis „strafrechtlich verfolgte Personen“ – also Liviu Dragnea, Victor Ponta und Călin Popescu Tăriceanu – weder zur Militärparade noch zum Empfang im Schloss Cotroceni eingeladen hat. Das wird als Wahlkampfthema weidlich ausgenützt. Die Oberbürgermeisterin von Bukarest, Gabriela Firea (PSD), hat eine Einladung vom Verteidigungsministerium erhalten. Sie ließ aber offen, ob sie dieser Einladung Folge leistet oder aus Solidarität mit ihrem Parteichef der Veranstaltung fernbleibt.