Bukarest (ADZ) - Laut den am Donnerstag veröffentlichten Ergebnissen einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSCOP sprechen sich die Rumänen mittlerweile mehrheitlich für die Einführung der allgemeinen Wahlpflicht aus. 62,2 Prozent der Befragten gaben an, die Wahlpflicht zu befürworten, da sie „die Dinge zum Guten wenden“ könnte. Gegen die Einführung einer Wahlpflicht sprachen sich 35,6 Prozent der Befragten aus, die der Meinung waren, dass diese „nichts ändern“ würde, solange die politische Klasse die gleiche bleibe. Dem Meinungsforschungsinstitut zufolge hat die Zahl der Wahlpflicht-Befürworter damit binnen eines Jahrzehnts erheblich zugenommen – 2014 hatte sie noch bei 45 Prozent gelegen. Das Demokratiedefizit der letzten Jahre habe offenkundig zu einem steigenden Interesse gegenüber den demokratischen Prozessen im Allgemeinen und deren Höhepunkten, nämlich den Wahlen, geführt – inzwischen herrsche die Meinung vor, dass mehr Menschen die Dinge letztlich zum Guten wenden könnten, so INSCOP.