Bukarest (ADZ) - Seit Ausbruch der Wirtschaftskrise schwelgen die Rumänen zunehmend in Kommunismus-Nostalgie – eine Trendwende scheint derzeit noch nicht in Sicht. Wie aus den am Wochenende veröffentlichten Ergebnissen einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSCOP hervorgeht, sind gegenwärtig fast die Hälfte der Rumänen bzw. 44,7 Prozent der Befragten der Meinung, dass der Kommunismus „gut fürs Land“ gewesen sei, 44 Prozent wollen vor der Wende besser gelebt haben, während 47,5 Prozent Diktator Ceauşescu inzwischen „eine eher positive Rolle“ zuschreiben. Wie auch bisher trauern die Bewohner der ärmsten bzw. nördlichen und nordöstlichen Regionen des Landes dem Kommunismus am meisten nach, während Banater und Siebenbürger dies am wenigsten tun.