Bukarest (ADZ) - Gesundheitsministerin Sorina Pintea hat am Mittwoch mitgeteilt, dass Rumänien laut einer Vergleichsstudie in ganz Europa die meisten Patienten mit schweren Brandwunden vorzuweisen hat. In den letzten zwei Tagen seien gleich drei Brandopfer eingeliefert worden.
Das Gesundheitsministerium würde sich im Moment mit der besagten Studie beschäftigen und Vergleiche zu Polen, Deutschland, Belgien und Italien anstellen, sich aber auch eine Reihe an Maßnahmen überlegen, um die Situation besser handhaben zu können. „Es sollte jedoch in erster Linie die Verantwortung anderer Institutionen sein, in dieser Hinsicht ein frühzeitigeres Alarmsignal zu setzen“, so Pintea.
Landesweit gibt es, selbst nach der Tragödie von „Colectiv“ 2015, nur elf Betten für Schwerverbrannte. Davon befinden sich zwei im Kreisspital Kronstadt, die Anfang des Jahres durch eine Spende und die Bemühungen von Dr. Dan Grigorescu in einer modernen Spezialstation eingerichtet worden sind.