Bukarest (Mediafax/ADZ) - Die rumänischen Politbeobachter sind der Meinung, dass der USA-Besuch des Präsidenten Klaus Johannis, der gestern zu Ende ging, ein Erfolg war. Bei der UNO ist Rumänien sichtbarer geworden und mit den amerikanischen Partnern konnten weitere Schritte der bilateralen Zusammenarbeit besprochen werden.
Klaus Johannis, der sich Montagabend in New York am traditionellen Empfang beteiligte, den Präsident Barack Obama anlässlich der UN-Vollversammlung gab, erklärte, dass er mit dem US-Präsidenten ein kurzes und herzliches Gespräch hatte. Er habe Barack Obama eingeladen, Rumänien zu besuchen, weitere Details werden auf diplomatischer Ebene vereinbart.
US-Vizepräsident Joe Biden, mit dem Johannis Montag im Weißen Haus in Washington ein Gespräch geführt hatte, wurde eingeladen, sich im November am NATO-Gipfel in Bukarest zu beteiligen.
Dienstag hatte sich Präsident Johannis mit UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon getroffen, wobei u. a. darauf verwiesen wurde, dass Rumänien seit 60 Jahren Mitglied der Organisation der Vereinten Nationen ist. In einer weiteren Rede während der UN-Generaldebatte hat Klaus Johannis Dienstag darauf verwiesen, dass sich die UNO aktiver in die Bekämpfung des Terrorismus einschalten soll, u. a. im Nahen Osten. Wenn man dabei „realistischer“ vorgehe, würde man zu den Ursachen gelangen, die die jüngste Flüchtlingswelle nach Europa ausgelöst habe.