Luxemburg (ADZ) - In der zweiten Hälfte des Jahres 2022 sind die Elektroenergiepreise für private Haushalte im Vergleich zu 2021 fast in der gesamten EU gestiegen (im Durchschnitt von 23,5 Euro/100 kWh auf 28,4 Euro), wobei in Rumänien die größten Preiserhöhungen verzeichnet wurden (+112 Prozent). Dies geht aus kürzlich veröffentlichten Daten des europäischen Statistikbüros Eurostat hervor. In Luxemburg, Österreich und Deutschland sind die Energiepreise am geringsten gestiegen, nur 3 bzw. 4 Prozent. Die kleinsten Preise für Elektrizität bezahlten Ungarn (10,8 Euro/100 kWh) und Bulgarien (11,5 Euro), die höchsten Dänemark (58,7 Euro).
Bei den Gaspreisen verzeichnet Rumänien die zweitgrößten Preiserhöhungen (+165 Prozent), übertroffen nur von Tschechien (+231 Prozent), wobei die durchschnittlichen EU-Gaspreise von 7,8 auf 11,4 Euro/100 kWh gestiegen sind.
Die geringsten Gaspreise zahlten Ungarn (3,5 Euro/100) und Kroatien (4,5 Euro), die höchsten Schweden (27,5 Euro).