Bukarest (ADZ) – Staatspräsident Klaus Johannis hat am Mittwoch aus Anlass des Weltgesundheitstages hervorgehoben, dass die Corona-Inzidenzwerte gegenwärtig europaweit steigen und Rumänien, wie viele andere Länder, von einer aggressiven dritten Welle überrollt wird, der es jedoch standzuhalten gelte. Das Staatsoberhaupt verwies darauf, dass die Pandemie das rumänische Gesundheitssystem zu einem „schwierigen Zeitpunkt“ und daher kalt erwischt hat – strukturelle Schwachstellen seien dadurch verschärft worden. Doch stünden die Gesundheitssysteme zurzeit weltweit unter Druck – umso mehr stelle die „Einhaltung der geltenden Corona-Maßnahmen“ nicht nur einen „Beweis für unser aller Verantwortungssinn und Reife“ dar, sondern seien auch ausschlaggebend bei der Eindämmung der Epidemie. Eine Wiedereröffnung von Wirtschaft und öffentlichem Leben werde ohne Einhaltung der aktuellen Corona-Regeln und -Beschränkungen nicht möglich sein, fügte Johannis warnend hinzu.
Anlässlich des Weltgesundheitstages empfing der Präsident zudem den Regionaldirektor für Europa der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Dr. Hans Henri P. Kluge, dem er den nationalen Verdienstorden verlieh.