Bukarest (ADZ) - Der Verwaltungsrat der staatlichen rumänischen Fernsehgesellschaft SRTV begründet die Entscheidung, an der diesjährigen Ausgabe des Eurovision-Wettbewerbs in Malmö nicht teilzunehmen, mit finanziellen Zwängen. Im Etat, der am Donnerstag verabschiedet wurde, seien Mittel für andere Projekte vorgesehen, darunter für die Übertragung der Olympischen Sommerspiele in Paris sowie Investitionen in das Nachrichtenproduktionssystem, heißt es in einer Pressemeldung. Hinter der Entscheidung scheint kein Konsens zu stehen: fünf Ratsmitglieder stimmten für die Eurovision-Absage, vier dagegen, weitere vier enthielten sich der Stimme.
Als weiteren Grund gab die Fernsehgesellschaft den Wunsch an, Rumänien auf hohem Niveau zu repräsentieren.
Letztes Jahr schaffte es Rumänien mit Theodor Andrei und dem Song „D.G.T. (Off and On)“ nicht ins Finale. Die beste Leistung liegt schon 14 Jahre zurück, als Paula Seling und Ovi 2010 in Oslo den dritten Platz erreichten.