Rumänien und Bulgarien treiben Donauprojekt an

Regierungschefs diskutierten bei Videoschalte

Foto: gov.ro

Bukarest (ADZ) - Zur Sprache gekommen sind vordergründig die Fortschritte der bisher vereinbarten Projekte zur Anbindung der beiden Länder. Laut einer Pressemitteilung der rumänischen Regierung bekräftigten die beiden Regierungschefs ihr Interesse an konkreten Schritten zur Gewährleistung der ständigen Schiffbarkeit der Donau und zum Bau einer neuen Brücke im Raum Giurgiu-Russe: Komplementäre Projekte im Interesse beider Länder, jedoch auch der gesamten Region und der EU insgesamt.

Premierminister Ciucă habe Bulgarien ermutigt, die internen Verfahren für das europäische Projekt „Schnelle Donau“ abzuschließen. Durch das Ausbaggern der Donau sollen dabei günstige Schifffahrtsbedingungen über das ganze Jahr gewährleistet werden. Die beiden Premierminister wollen zudem weiter über gemeinsame Projekte mit erneuerbaren Energien diskutieren. Nicht zuletzt bekräftigten sie das gemeinsame Interesse, dem Schengen-Raum noch in diesem Jahr beizutreten. Wichtig sei dazu eine gute Zusammenarbeit und Koordinierung auf bilateraler und europäischer Ebene, auch zur Förderung europäischer Lösungen gegen illegale Migration und für den Schutz der EU-Außengrenzen, hieß es.