Bukarest (Mediafax/ADZ) - Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat die Ergebnisse einer Studie mitgeteilt, aus der hervorgeht, dass die meisten Bürger in Rumänien schicksalsergeben sind und von den Behörden erwarten, dass diese etwas für die Verbesserung ihrer Lebensumstände tun.
In die Kategorie der „Leidenden“ werden 67 Prozent der Bürger eingestuft, dies sind insbesondere Menschen, die älter als 50 Jahre sind, Mittelschulbildung haben, Rentner oder sonstige Personen mit niedrigem Durchschnittseinkommen sind.
Eine andere Kategorie sind die „Gefangenen“, die 14 Prozent der Befragten ausmachen, Menschen die älter als 60 oder jünger als 20 sind und die keinerlei Hoffnung hegen.
In die Kategorie der Kämpfer werden 21 Prozent eingestuft, das sind insbesondere Jugendliche oder Personen unter 40, die etwas für die Verbesserung ihrer Lebensumstände tun wollen. Iulia Cornigeanu von GfK România erklärte auf einer Pressekonferenz, dass sich die Rumänen in den Jahren 2009 – 2010 an Konsumstandards gewöhnt hätten, die nicht aufrecht erhalten werden konnten.
Deshalb habe sich 2010 – 2011 Frustrierung und Enttäuschung breitgemacht, auch Pessimismus, weil die Dinge nicht verbessert werden können. Das habe sich auch auf das direkte Kaufverhalten ausgewirkt, man würde versuchen, „klüger“ einzukaufen oder gar nicht. Jedenfalls sei im Familienhaushalt die Summe für Einkäufe reduziert worden.