Russische Firmen von Ausschreibungen ausschließen

Einschlägige Zusatzvorlage im Parlament eingebracht

Senatspräsident Florin Cîțu | Archivfoto: gov.ro

Bukarest (ADZ) – Senatspräsident Florin Cîțu hat am Mittwoch bekannt gegeben, im Parlament mehrere Zusatzvorlagen zur Eilverordnung 25/2021 der Regierung eingebracht zu haben, damit russischen Unternehmen hierzulande künftig die Teilnahme an Ausschreibungen aus öffentlicher Hand verwehrt werden kann.

Er habe bereits letzte Tage hervorgehoben, dass Rumänien mit „eigenen Sanktionen“ gegen Russland vorzugehen habe, weswegen er nun Änderungen bzw. Zusätze zum Eilerlass 25/2021 eingebracht habe, der bekanntlich chinesische Unternehmen von öffentlichen Ausschreibungen hierzulande ausgeschlossen hatte, sagte der Liberalenchef.

Cîțu regte zudem an, auch die Handelsbeziehungen zwischen Rumänien und der Russischen Föderation drastisch zurückzufahren: Mit jedem Handelsaustausch werde nämlich ein totalitäres Regime unterstützt – was früher oder später auch für das eigene Land Risiken bergen könne. Der Frage der Journalisten, ob Rumänien bis dato bereits Vermögenswerte russischer Banken und/oder Unternehmen eingefroren hat, wich der Senatspräsident indes aus – diese Antwort habe das Finanzministerium zu liefern, so der PNL-Chef.