Bukarest (Mediafax/(ADZ) – Dem Flugzeug S7-157, das die Strecke Moskau – Chişinău befliegt, wurde Freitag der Eintritt in den rumänischen Lufttraum verwehrt, weil sich unter den Passagieren auch der russische Vizepremier Dmitri Rogosin befand, der einen offiziellen Besuch in Chişinău und Tiraspol unternehmen sollte. Rogosin hat jedoch seit 2014 Einreiseverbot in die EU und die rumänischen und ungarischen Behörden haben sich daran gehalten.
Das Flugzeug landete schließlich in Minsk und Rogosin flog mit Aeroflot nach Moskau zurück. Von dort twitterte er zunächst, dass die rumänischen Behörden das Leben der 167 Passagiere gefährdet hätten und dass der Brennstoff gerade bis Minsk gereicht hätte. „Ich werde es euch zeigen, Niederträchtige!“
Das russische Außenministerium sprach schon Freitag von einer „bewussten Provokation, die die bilateralen Beziehungen ernsthaft beeinträchtigt“.
Vizepremier Rogosin kam Samstag in einem Presseinterview auf die Angelegenheit zurück. „Wir werden sehr genau prüfen welche Personen hinter diesen Entscheidungen in Chişinău, Bukarest, Budapest und Brüssel gestanden sind.