Bukarest (ADZ) – Die Energieregulierungsbehörde (ANRE) hat an vier Gaslieferanten Geldstrafen im Gesamtwert von knapp 2,7 Millionen Lei für die angekündigte Erhöhung der Endkundenpreise während der Gültigkeitsdauer der Fixpreisverträge verhängt, kündigte das Nachrichtenportal Agerpres an. Somit ergingen an Engie Romania, E.ON Energie Romania und Restart Energy One Geldstrafen von jeweils 800.000 Lei, bzw. 200.000 Lei an Premier Energy.
Engie Romania, der größte Gaslieferant Rumäniens, Teil der gleichlautenden französischen Gruppe, wies sämtliche Anschuldigungen zurück und kündigte an, gegen den Beschluss vor Gericht zu gehen. Gleichzeitig wies das Unternehmen auf die gravierende Krise im Energiebereich hin, ausgelöst durch die mehrfache Erhöhung der Gaspreise während der letzten Monate. Angesichts der bevorstehenden kalten Jahreszeit sollten Behörden und Lieferanten gemeinsam „tragbare, faire und verantwortungsbewusste Lösungen“ finden, erklärte Engie Romania.