Bukarest (Mediafax/ADZ) - Die Regierung hat beschlossen, Sammelklagen gegen willkürliche Klauseln in den Bankverträgen nicht mehr zu verschieben, sondern ab 1. Oktober möglich zu machen. Die Nationalbank (BNR) hatte sich für ein weiteres Verschieben eingesetzt, da die Banken durch diese Prozesse Verluste von 4,6 Milliarden Lei (über eine Milliarde Euro) erleiden könnten. Das würde zwar die Stabilität des Finanzsystems nicht erschüttern, hätte jedoch Auswirkungen auf die Finanzergebnisse der Banken. Premier Ponta sagte, man müsse noch die Instanzen bestimmen, wo diese Prozesse stattfinden, da sie eine Spezialisierung der Richter voraussetzen.