Bukarest (Mediafax/ADZ) - Der Sarg mit dem „Roma-König“ Florin Cioabă sollte gestern mit einem Linienflug aus der Türkei auf den Bukarester Flughafen „Henri Coandă“ gebracht werden. Von da sollte ein Leichenwagen den Toten weiter nach Hermannstadt/Sibiu transportieren. Raed Arafat aus dem Gesundheitsministerium erklärte dazu, dass nie die Rede davon war, in so einem Fall ein Smurd-Sonderflugzeug einzusetzen.
Die riesige Summe von 350.000 Dollar, die die Universitätsklinik in Antalya angeblich für das Einsetzen eines Herzschrittmachers und den Krankenhausaufenthalt verlangt hatte, war anscheinend eine Übertreibung des Sohns Dorin Cioabă. Letzten Meldungen nach beträgt die Summe 22.000 Euro, sie wird von der Familie bezahlt. Dorin Cioabă meinte auch, dass er nie finanzielle Unterstützung vom rumänischen Staat verlangt habe, es sei lediglich um Beweise dafür gegangen, dass sein Vater versichert war.
Außenminister Titus Corlăţean erklärte, dass die rumänische Botschaft in Ankara und der Honorarkonsul in Antalya der Familie Cioabă die ganze Zeit über beigestanden sind, u. a. wurden die Dolmetscher bereitgestellt.