Bukarest (ADZ) - Regierungschef Dacian Cioloş hat am Montag aus Anlass des jährlichen Treffens der rumänischen Diplomatie aufgezeigt, dass Rumänien im Kontext der anhaltend krisengebeutelten Europäischen Union der Beitritt zum grenzkontrollfreien Schengen-Raum aus „völlig obsoleten politischen Gründen“ verwehrt worden sei und wird. Die Antwort der europäischen Spitzenpolitiker auf die Flüchtlingskrise bezeichnete Cioloş als „defizitär“ – sie habe ihrerseits zur schwindenden Kohäsion innerhalb der Gemeinschaft beigetragen. Angesichts der nahenden Parlamentswahl kündigte der Premierminister außerdem eine noch diese Woche erfolgende Eilverordnung der Regierung zur Aufstockung der Wahllokale im Ausland an.