Bukarest (ADZ) - Im Rechtsausschuss des Senats war man sich am Mittwoch in der Causa des PSD-Senators Dan Şova vor allem darüber einig, zutiefst uneins zu sein. Angesichts der eigenen Mehrheit besteht die PSD nämlich auf einer Neuabstimmung über den DNA-Antrag auf Şovas Festnahme, während die PNL darauf verweist, dass das Verfassungsgericht nicht das Abstimmungsergebnis von Ende März, sondern die Entschließung der Senatsleitung für verfassungswidrig erklärt habe – das Votum müsse ergo nur „neu ausgelegt“, nicht wiederholt werden.
Senatschef Tăriceanu teilte schließlich mit, dass das Ständige Büro dem Rechtsausschuss bis Dienstag Zeit einräume, um sich einig zu werden – falls nicht, werde das Senatsplenum über die weiteren Schritte entscheiden.