Bukarest (Medfiafax/ADZ) - Der Schneesturm, der zu Wochenbeginn in der Nordmoldau getobt hatte, sodass z. B. der Verwaltungskreis Botoşani gänzlich isoliert war, hat Mittwoch und Donnerstag im Süden des Landes, insbesondere in der Dobrudscha, gewütet. Warnstufe Gelb war ausgerufen worden, sie galt bis Donnerstagabend.
Dabei wurde der meiste Schaden nicht von den Schneefällen verursacht, sondern vom starken Wind. Aus diesem Grund hatten die Behörden Mittwoch die zwei Donaufähren eingestellt, die zwischen Brăila und der Insula Mare a Brăilei und in Richtung des Kreises Tulcea verkehren. Die Rumänische Eisenbahn CFR hatte Donnerstag 13 Züge, die zu den Eisenbahnregionalen Konstanza/Constanţa, Galatz/Galaţi und Bukarest gehören, aus dem Verkehr gezogen. Für andere Züge waren Verspätungen angesagt. Wegen des Schneesturms gab es Mittwoch in 47 Ortschaften in den Kreisen Brăila, Buzău, Gorj, Mehedinţi, Vaslui, Bacău und Vrancea keinen Strom. 39 Mannschaften waren im Einsatz, um die Schäden zu beheben. Für heute sind landesweit Höchstwerte von 2 Grad Celsius angesagt und Tiefstwerte von minus 19 Grad. In Siebenbürgen und im Banat ist es bedeutend wärmer.