Bukarest (ADZ) - Senatschef Călin Popescu-Tăriceanu gerät wegen seiner Vorgehensweise in der Affäre um die umstrittene Abstimmung des Oberhauses zum DNA-Antrag auf Festnahme des PSD-Senators Dan Şova ins Visier der Korruptionsfahnder: Die Generalstaatsanwaltschaft trat nämlich am Freitag die infolge einer gegen Tăriceanu eingegangenen Strafanzeige aufgenommenen Ermittlungen aus Gründen der Kompetenzbereiche an die Antikorruptionsbehörde ab. Anzeige gegen den Senatspräsidenten hatte die PMP wenige Tage nach dem Abstimmungseklat in der Causa Şova erstattet – und zwar wegen Amtsmissbrauchs. Seinerseits verlautete das Verfassungsgericht am Freitag, über die PNL-Beschwerde bezüglich des „Şova“-Beschlusses der Senatsleitung am 6. Mai befinden zu wollen.