Bukarest (ADZ) - Das Vertrauen der Rumänen in öffentliche Behörden sowie Armee und Kirche ist seit Beginn des Kriegs in der Ukraine weiter gefallen, bezeugt das letzte vom Labor für die Analyse des Internationalen Kriegswesens und Strategische Kommunikation (LARICS) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Politische Wissenschaften und Internationale Beziehungen (ISPRI) der Rumänischen Akademie organisierte Sicherheitsbarometer.
Am meisten vertrauen die Rumänen der Armee und der Kirche, am wenigsten dem Parlament, der Regierung und dem Präsidialamt. Gestiegen sei das Vertrauen in die NATO, von knapp 30 Prozent im Vorjahr auf rund 50 Prozent.
Das sinkende Vertrauen käme von der Unfähigkeit der rumänischen und europäischen Behörden, Krisen zu lösen. Da-rüber hinaus hätte die rumänische Politik keine eigene Agenda. Rumänien solle mehr auf die eigenen Interessen achten, meinten die meisten Befragten.