Bukarest (ADZ) - Sieben Gesundheits- und Sozialzentren mit 85 Prozent Finanzierung durch die Schweizer Regierung wurden in den letzten fünf Jahren in Botoșani, Sălaj und Tulcea in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium ins Leben gerufen. Sie stehen Modell für weitere 139 Zentren, die mit EU-Geldern aufgebaut werden sollen.
Vorangegangene Studien hatten gezeigt, dass in den betroffenen Regionen zwar genügend Hausärzte existieren, jedoch zu wenig Augenmerk auf Vorsorge und Kontrolle gelegt wurde. Außerdem fehlte eine ausreichende Betreuung für chronisch Kranke. Ein weiteres Problem war die hohe Rate an Analphabetismus, vor allem unter Frauen und Kindern.
Im Rahmen des Projekts wurden lokale Kräfte instruiert und mit der Koordination der medizinischen und sozialen Probleme betraut. Zudem wurde für gebrechliche Personen medizinische und soziale Betreuung im häuslichen Bereich sichergestellt.