Bukarest (ADZ) - Die beiden Parlamentskammern haben auf ihrer Plenarsitzung von Mittwoch die Gründung des Sonderausschusses zum umstrittenen Goldprojekt Roşia Montană gebilligt. Die Einsetzung des Gremiums, das nun die strittige Regierungsvorlage zum Goldförderprojekt untersuchen soll, wurde mit 311 Für-, 5 Gegenstimmen und 15 Enthaltungen verabschiedet. Der Sonderausschuss besteht aus 21 Volksvertretern aller Couleur – mit Ausnahme der oppositionellen Liberaldemokraten, die zunächst die Gründung des Gremiums und danach eine Beteiligung an dessen Arbeiten ablehnten. Der Sonderausschuss will nun bis zum 20. Oktober einen Bericht erarbeiten und sein Fazit zur Regierungsvorlage Anfang November bekannt geben.