Bukarest (ADZ) - In der SOS hängt der Haus- und Parteisegen derzeit schief: Die Gründerin und Chefin, Senatorin Diana Șoșoacă, hat ihren Ehemann, Silvestru Șoșoacă, aus der Partei ausgeschlossen. Ausgebrochen war der Streit bereits vor einer Woche, als die Parteichefin ihren Ehemann zunächst nur aus dem Amt des ersten stellvertretenden Vorsitzenden suspendiert hatte. Zum damaligen Zeitpunkt meinte sie, damit „seine Seele und sein Leben gerettet“ und ihn „aus den Klauen der Geheimdienste“ befreit zu haben. Da seine Unterschrift nun nichts mehr bedeute, sei er auch nicht mehr relevant für die Leute in seinem Umkreis, erläuterte sie ihren Schachzug.
Der Mann stritt die Vorwürfe ab. Er sei kein Opfer von Einschüchterungen und Erpressung von Geheimdiensten und gar nicht einverstanden, mit seiner Familie dafür zu dienen, dass „Diana Iovanovici-Șoșoacă aus Wahlkampfzwecken in die Opferrolle schlüpft“, teilte Silvestru Șoșoacă mit. Der Streit geht nun offenbar in die nächste Runde: Während die Senatorin betonte, dass die beiden eine Familie bleiben wollen, droht er nun mit der Scheidung. Außerdem wolle er der Frau den gemeinsamen Familiennamen aberkennen, so Silvestru Șoșoacă bei Romania TV.