Bukarest/Dumitra (ADZ) – Die Drohne, die am Sonntag in der Ortschaft Dumitra, Kreis Bistritz-Nassod abgestürzt ist, diente der Aufklärung und trug keinen Sprengkörper, erklärte Verteidigungsminister Vasile Dîncu (PSD) am Montag für den Sender Digi24. Der Typ sei sowjetischer Bauart, jedoch bereits 1989 außer Betrieb genommen worden. Es handelte sich um eine kleinere Drohne mit geringer Reichweite. Ukrainische Fachleute sollten jetzt ihren genauen Abflugort klären, denn „es ist klar, dass sie aus ihrem Gebiet gekommen ist“, so Dîncu. Der Urheber ist noch unbekannt.
Derartige Aktionen seien typisch für die russische Propagandamaschine, erläuterte Dîncu. Es gäbe derzeit eine „große Offensive“, um die Solidarität der Nachbarländer mit der Ukraine durch Einschüchterung der Bevölkerung zu zerstören.
Dies ist schon der zweite Vorfall innerhalb einer Woche: Am vorigen Donnerstag war eine Drohne sowjetischer Produktion in Zagreb abgestürzt, nachdem sie aus der Ukraine unbemerkt über Rumänien und Ungarn geflogen war.