Bukarest (ADZ) - Der späte Einfall arktischer Kaltluft sorgt in weiten Teilen Europas für einen ungewohnt heftigen Wintereinbruch. Ab Sonntag war davon auch Rumänien betroffen: Im Süden und im Osten des Landes sorgte gefrierender Regen für gravierende Unregelmäßigkeiten im Fernverkehr – die Autobahn A2 zwischen Bukarest und Konstanza/Constan]a wurde gesperrt. Wer auf dieser Strecke auf die Bahn setzte, wurde ebenfalls enttäuscht: Gefrierendes Wasser an den Oberleitungen sorgte bis heute für große Verspätungen und Ausfälle. Die staatliche Eisenbahngesellschaft CFR wich auf Diesellokomotiven aus, um den Zugverkehr zumindest teilweise aufrecht zu erhalten. Weitere Verspätungen am Bukarester Nordbahnhof bewegen sich im Rahmen von maximal einer Stunde.
Die gefrierende Nässe sorgte am Sonntag auch im Flugverkehr für Unregelmäßigkeiten: Sechs Flüge wurden gestrichen, weitere zehn Verbindungen konnten nur verspätet bedient werden. Grund war ein Engpass an Enteisungs- und Frostschutzmittel, welches im Winter bei nasser Wetterlage vor dem Start per Spritzpumpe auf die Flugzeuge aufgetragen wird. Auch heute kam es zu Verspätungen.