Bukarest (ADZ) – Der Inlandsnachrichtendienst SRI soll eine mutmaßlich von Russland gesteuerte Sabotageaktion auf rumänischem Gebiet vereitelt haben. Nach Angaben der Behörde wollten zwei ukrainische Staatsbürger, die aus Polen eingereist waren, den Sitz des ukrainischen Logistikunternehmens Nova Post in Bukarest in Brand setzen. In der Nähe des Gebäudes im 3. Hauptstadtbezirk fanden Ermittler offenbar selbstgebaute Sprengsätze. Die Staatsanwaltschaft erklärte, die Männer seien 21 und 24 Jahre alt und schon am 16. Oktober festgenommen worden. Sie sitzen derzeit in Untersuchungshaft. Laut Ermittlung hatten sie am 15. Oktober die beiden Pakete mit Brandvorrichtungen beim Kurierdienst abgegeben. SRI-Sprecher Ovidiu Marincea sagte, Rumänien bleibe weiterhin Ziel russischer Aggressionen, die darauf abzielten, die Unterstützung für die Ukraine zu schwächen. Der Angriff habe die größte ukrainische Kurierfirma betroffen, die den Kontakt zwischen Geflüchteten und ihren Familien im Kriegsgebiet aufrechterhält.





