Bukarest (Mediafax/ADZ) - Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg hat Rumänien dazu verurteilt, eine Entschädigung von 30.000 Euro an Anca Mocanu zu zahlen, deren Mann Velicu Valentin Mocanu während der „Mineriade“ vom Juni 1990 durch eine Kugel getötet wurde. Von den rumänischen Gerichten war der Fall bisher nicht gelöst worden, obwohl es im Zusammenhang mit dieser „Mineriade“ schon genügend Prozesse gegeben hat.
Vor Gericht standen die Generäle a. D. Mihai Chi]ac und und Gheorghe Andri]a und andere hohe Offiziere. Wegen der fehlerhaften Art, wie er die Dossiers der Revolution und der „Mineriaden“ verwaltet hat, war Militärstaatsanwalt Dan Voinea gezwungen gewesen, sein Amt zu räumen.