Dăbuleni/Bukarest (ADZ) – Staatspräsident Klaus Johannis hat die epidemiologische Lage in der Hauptstadt am Mittwoch als „sehr ernst“ bezeichnet und sich angesichts der stetig steigenden Corona-Inzidenz vor Ort für zusätzliche Beschränkungen ausgesprochen. Eine Abriegelung Bukarests sei „keine Lösung“, dafür wären Maßnahmen „überall dort“ angebracht, „wo es zu Menschenansammlungen kommt“ – vor allem am Wochenende hätten letztere möglichst unterbunden zu werden, sagte Johannis der Presse am Rande einer Aufforstungsaktion in der südrumänischen Ortschaft Dăbuleni, an der er sich gemeinsam mit Regierungschef Florin Cîțu (PNL) beteiligt hatte.
In Betracht gezogen werden sollte eine Reihe gezielter Maßnahmen – sowohl ein vorzeitiger Ladenschluss, einschließlich in Shopping Malls, als auch Wochenendabriegelungen. Diese hätten allerdings auch durch ein erhöhtes Impftempo unterstützt zu werden, sagte der Präsident, der hervorhob, dass „diese dritte Welle nicht von alleine abklingen wird“, sondern nur durch die Bürger selbst eingedämmt werden kann – einerseits durch strikte Schutzvorkehrungen, andererseits durch einen zahlenmäßig möglichst hohen Impfschutz, so Johannis.