Bukarest (ADZ) - Staatschef Klaus Johannis hat am Donnerstag kurz vor einem weiteren virtuellen bzw. per Videokonferenz durchgeführten EU-Gipfel hervorgehoben, den angestrebten Wiederaufbaufonds zu befürworten, mit dem die EU die europäische Wirtschaft nach der Corona-Krise auf die Beine stellen will.
Er werde sich dafür einsetzen, dass diese Wiederaufbauhilfe allen EU-Mitgliedstaaten als zusätzliches Instrument zu den bereits beschlossenen Hilfsmaßnahmen zur Verfügung stehe, sagte Johannis. Die EU-Staats- und Regierungschefs wollten Donnerstagnachmittag über einen gemeinsamen Post-Krisen-Fahrplan beraten und dabei auch einen Wiederaufbaufonds für die europäische Wirtschaft auf den Weg bringen, der nach Vorstellungen der EU-Kommission bis zu zwei Billionen Euro schwer sein könnte.
Die rumänischen Bürger warnte das Staatsoberhaupt trotz aller Post-Krisen-Pläne vor jeglichem Leichtsinn: Die SARS-CoV-2-Infektionsfälle im Land würden nach wie vor steigen, die Menschen seien ersucht, ihre Schutzmaßnahmen unter keinen Umständen zu lockern und allen Anordnungen und Empfehlungen der Behörden Folge zu leisten, da die Epidemie ansonsten wieder aufflammen werde, so Johannis.