Bukarest (ADZ) – Staatschef Klaus Johannis hat am Donnerstag nach Beratungen mit Premierminister Florin Cîțu, Bildungsminister Sorin Cîmpeanu (beide PNL), Gesundheitsminister Vlad Voiculescu (USR-PLUS) und Katastrophenschutzchef Raed Arafat bekanntgegeben, dass grundsätzlich eine Wiedereröffnung der Schulen ab dem 8. Februar bzw. dem zweiten Semester beschlossen worden ist. Johannis stellte jedoch auch klar, dass ein endgültiger Beschluss hierzu erst am 2. Februar getroffen wird und die Wiedereröffnung der Bildungsstätten nur möglich ist, wenn die epidemiologische Lage es tatsächlich zulässt bzw. die Evolution der Corona-Epidemie hierzulande in etwa die gleiche bleibt wie gegenwärtig.
Der Präsident erläuterte, dass der Vorschul- und Schulunterricht weiter nach dem Ampelsystem erfolgen wird. So werden Regionen mit einem Inzidenzwert von bis zu 1,5 auf das „grüne Szenario“ bzw. ganz auf Präsenzunterricht setzen können, während in jenen mit einem Inzidenzwert zwischen 1,5 bis 3 das „gelbe Szenario“ zum Tragen kommt, das Präsenzunterricht bloß für Kindergartenkinder, Grundschüler und Eleven der Abschlussklassen (8. und 12. Klassen) vorsieht; für alle anderen Schulklassen erfolgt der Unterricht online. Bei einem Inzidenzwert von mehr als 3 müssen die Behörden auf das „rote Szenario“ setzen, das Präsenzunterricht bloß für Kindergartenkinder und Grundschüler vorsieht. In allen Regionen mit einem Inzidenzwert von mehr als 6 habe ausschließlich auf Online-Unterricht gesetzt zu werden, hob das Staatsoberhaupt hervor.
In puncto Hochschulunterricht obliege es den Universitäten eingedenk ihrer Autonomie zu entscheiden, ob sie ab dem zweiten Semester auf Präsenz- oder weiter auf Online-Unterricht setzen wollen, fügte Johannis hinzu.