Bukarest (ADZ) - Staatspräsident Klaus Johannis hat am Wochenende das von der Armee bei Otopeni vor den Hauptstadt-Toren binnen kaum einer Woche hochgezogene mobile Lazarett besucht, das künftig Patienten mit leichten bis mittelschweren Covid-19-Infektionen aufnehmen soll.
Bei dieser Gelegenheit schwor Johannis die Bürger auf vorerst „schwere Zeiten“ ein: Die Behörden würden von einer stetig steigenden Zahl von Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus ausgehen, die Lage werde dementsprechend fürs Erste „schlimmer“, sagte das Staatsoberhaupt im Beisein von Regierungschef Ludovic Orban, Gesundheitsminister Nelu Tătaru und Innenminister Marcel Vela (alle PNL).
Gemeinsam werde man jedoch auch diese Krise durchstehen, fügte Johannis hinzu, dabei hervorhebend, dass die Behörden alles unternommen hätten, damit das Land einigermaßen „gut gewappnet“ sei. Nachdem die Krise überwunden sei, habe allerdings das gesamte Gesundheitssystem eingehend unter die Lupe genommen zu werden. Anschließend müssten Maßnahmen ergriffen werden, damit dieses endlich über die nötige Ausstattung verfüge, stellte der Staatschef klar.