Staatschef legt Bürgern wohlüberlegte Wahlentscheidungen ans Herz

„Unsere Beschlüsse werden die Zukunft des Landes formen“

Zum Anlass der Feierlichkeiten zum 165. Tag der Vereinigung der rumänischen Fürstentümer am 24. Januar durch Alexandru Ioan Cuza haben Staatspräsident Klaus Johannis und Premierminister Marcel Ciolacu am Mausoleum im Park Carol I, Bukarest, für Einheit und Solidarität der Bevölkerung plädiert. Während Johannis an die „Verantwortung“ bei den diesjährigen Wahlen erinnerte, rief Ciolacu die politischen Kräfte auf, keine „soziale Spaltung“ zu betreiben. | Foto: Präsidentschaft

Bukarest (ADZ) - Staatspräsident Klaus Johannis, dessen zweite und letzte Amtszeit bekanntlich Ende des Jahres abläuft, hat am Mittwoch bei den Feierlichkeiten aus Anlass der 165. Jährung der Vereinigung der rumänischen Fürstentümer hervorgehoben, dass dieser geschichtsträchtige Tag nicht bloß lehrreich sei, sondern auch eine gute Gelegenheit biete, „um Überlegungen in Hinblick auf eine bessere Zukunft für unser Land“ anzustellen. Angesichts der insgesamt vier Wahlen, die hierzulande im laufenden Jahr anstehen, legte Johannis den Bürgerinnen und Bürgern Bedachtsamkeit ans Herz – es sei „wichtig, nachzuvollziehen, dass die Entscheidungen, die wir in diesem Wahljahr treffen, bestimmend für Kurs und Zukunft des Landes sein und das Engagement eines jeden von uns bezüglich dieser Zukunft darstellen werden“. In Zeiten wie diesen, voller Herausforderungen, sei es mehr denn je entscheidend, „unser demokratisches Recht verantwortungsvoll und wohlbedacht auszuüben“, sagte der Staatschef, der den Bürgern ans Herz legte, Politiker zu wählen, die „der Nation mit Hingabe dienen“. Wählerinnen und Wähler seien berechtigt, von den Politikern eine „klare, eindeutige Richtungsangabe“ zu erwarten, die auch weiter die Entwicklung und Modernisierung des Landes sowie den Wohlstand der Menschen in den Fokus zu rücken habe, fügte Johannis hinzu. 

Regierungschef Marcel Ciolacu (PSD), der seinerseits den Feierlichkeiten beim hauptstädtischen Heldendenkmal beiwohnte, hob in seiner Ansprache hervor, dass dieser Feiertag insbesondere für Politiker ein guter Anlass sei um nachzuvollziehen, dass man trotz unterschiedlicher Visionen in der Pflicht stehe, „Kohäsion und Einheit“ zum Wohle der Gesellschaft zu gewährleisten, statt diese zu spalten.