Bukarest (ADZ) - Staatschef Klaus Johannis hat am Montag den Hinterbliebenen der ersten COVID19-Opfer hierzulande sein tiefes Beileid ausgesprochen und angesichts der stetig steigenden Zahl der Infektionsfälle darauf verwiesen, dass „uns kritische Wochen bevorstehen“ – sowohl dem Staat und dessen Einrichtungen als auch „unserer moralischen und emotionalen Kraft“. Der Präsident deutete zudem an, dass die bereits bestehenden Einschränkungen abermals verschärft werden könnten.
Johannis appellierte an alle Senioren als anfälligste Altersgruppe, daheim zu bleiben und Ausgänge zu meiden. Den jungen Menschen legte das Staatsoberhaupt ans Herz, für ihre Eltern und Großeltern zu sorgen, indem sie sozialen Abstand wahren. Es möge paradox anmuten, doch könne man seinen Lieben zurzeit „am meisten helfen, indem man ihnen fernbleibt“, unterstrich Johannis.
Ausdrücklich versicherte der Präsident, dass der Staat „alle Ressourcen und Instrumente, wirtschaftliche wie steuerliche, einschließlich EU-Mittel“, in „den Dienst der Bürger und ihrer Gesundheit, sowie der Arbeitgeber und Arbeitnehmer stellen wird“, die ihrerseits gegenwärtig dramatische Zeiten durchmachen.