Bukarest (ADZ) – Staatspräsident Klaus Johannis ist am Donnerstag nach Brüssel zum Gipfeltreffen des Europäischen Rats abgereist, dessen offizielle Themen diesmal die gemeinsame Energiepolitik, das transatlantische Handelsabkommen TTIP und der weitere Kurs in der Ukraine-Krise sind. Vor Beginn des eigentlichen Frühjahrsgipfels beteiligt sich Johannis auch am Treffen der Staats- und Regierungschefs der konservativen Europäischen Volkspartei (EVP).
In einer Presseerklärung hob das Staatsoberhaupt vor seiner Abreise hervor, dass Rumänien den Plan der EU-Kommission über eine sogenannte Energie-Union und dessen fünf Kernaspekte – Verbesserung der Energieversorgungssicherheit, Vollendung des EU-Energie-Binnenmarkts, Ausbau der erneuerbaren Energien, der Energieinfrastruktur sowie Umsetzung der Klima- und Energieziele bis 2030 – befürworte, eine Energie-Union werde für alle EU-Mitgliedstaaten von großem Vorteil sein.
Bezüglich des Freihandelsabkommens mit den USA (TTIP) und des aktuellen Verhandlungsstands sagte Johannis, dass Rumänien sich für einen möglichst baldigen sowie erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen ausspreche. Der Staatschef hob zudem hervor, dass in Brüssel auch über das für Mai anberaumte Gipfeltreffen der Östlichen Partnerschaft und die bisher von der Republik Moldau, der Ukraine und Georgien unternommenen Schritte zur Annäherung an die EU beraten werden soll.