Bukarest (Mediafax/ADZ) – Auf der Bilanzsitzung seines Ministeriums sagte Innenminister Gabriel Oprea am Montag, dass 2014 die Straßenkriminalität ihren niedrigsten Stand in den letzten neun Jahren erreicht habe, und die Anzahl der Diebstähle sei geringer gewesen als in den letzten fünf Jahren. Auch in anderen Bereichen sei das Innenministerium wirksam vorgegangen.
Staatspräsident Klaus Johannis unterstrich auf der gleichen Veranstaltung, dass er volles Vertrauen in die Kader des Innenministeriums habe, dass sie ihre Aufgaben so erfüllen werden, um den Beitritt Rumäniens zum Schengen-Raum zu fördern. Die Entwicklung der Gesellschaft hänge jedoch unmittelbar von der vorbeugenden Seite dieser Arbeit ab. Das öffentliche Ordnungssystem – Polizei, Gendarmerie, Kommunalpolizei – könne nur dann die Sicherheit auf allen Ebenen gewährleisten, wenn es einheitlich vorgeht.
DNA-Chefin Laura Codruţa Kövesi warnte davor, dass es zu enge Beziehungen zwischen Angestellten des Innenministeriums und lokalen Politikern und Geschäftsleuten gebe. Dem widersprach der jetzige Transportminister und frühere Innenminister Ioan Rus: Man könne nicht behaupten, dass dadurch der Kampf gegen die Korruption beeinträchtigt würde, höchstens man ginge davon aus, dass die einen korrekt und die anderen korrupt sind, oder umgekehrt.